Nellingens Desire Kolasinac (links) und die Buxtehuderin Emily Bölk kennen sich schon aus dem Hinspiel.Archiv Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Von Karla Schairer

Ostfildern - „Mit Respekt“ fahren die Bundesliga-Handballerinnen des TV Nellingen zum Tabellenfünften Buxtehuder SV. „Die haben ein tolles Team da oben“, sagt TVN-Trainer Pascal Morgant, der das Duell heute (19 Uhr) realistisch einschätzt: „Die Kräfteverhältnisse sind klar verteilt.“

„Punkte wollen wir natürlich immer holen, aber wir müssen uns klar sein, dass es schwierig wird“, sagt Morgant, der mit den Nellingerinnen vor allem ordentlich Widerstand bieten möchte: „Wir wollen es voll genießen und voll dagegenhalten.“ Damit der Tabellenletzte aus Ostfildern im Norden punktet, müssten die Gastgeberinnen schon einen schlechten Tag haben. Den haben sie aber selten. Die Buxtehuderinnen gehören zu den Verfolgern der Top drei - der SG BBM Bietigheim, dem Thüringer HC und der TuS Metzingen.

Das Hinspiel verloren die Nellingerinnen mit 27:34. Das ist noch gut in Erinnerung, weil es das erste Heimspiel der Nellingerinnen in der neuen Liga war. Bekannt sind deshalb auch die starken Spielerinnen des Buxtehuder SV: das Aushängeschild im Rückraum Emily Bölk, Kreisläuferin Annika Meyer, Jessica Oldenburg im Rückraum links und Friederike Gubernatis im Rückraum rechts.

Los ging die acht- bis neunstündige Reise in den Norden gestern Abend, mit einem Zwischenstopp bei Kassel. „Damit wir bestmöglich ausgeruht dort ankommen“, sagt Morgant. „Wir sind drei Tage weg, das ist schon ein Riesenaufwand.“ Ein Aufwand, der sich möglichst lohnen soll.