Simon Kosak und der TSV Deizisau verlieren mit 29:33. Archiv Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Lauterstein (red) - Baden-Württemberg-Oberligist TSV Deizisau hat es verpasst, im Abstiegskampf einen wichtigen Sieg einzufahren. Beim direkten Konkurrenten SG Lauterstein unterlagen die Deizisauer Handballer mit 29:33 (15:19) und zeigten dabei laut Co-Trainer Daniel Kraaz zu wenig Einsatz: „Dafür, dass es ein Abstiegsduell war, waren wir über lange Phasen des Spiels viel zu passiv und haben uns regelrecht geziert.“ Auf die Frage nach den Gründen wusste selbst Kraaz keine Antwort: „Wir haben keine Ahnung, aber die Leistung war sehr enttäuschend.“

Die ersten 20 Minuten der Partie verliefen noch einigermaßen vielversprechend. Den Deizisauern gelang es, das Spiel offen zu halten, meistens stand es Unentschieden oder der Rückstand betrug nur ein, zwei Tore. In den Minuten vor der Pause nutzten die Gastgeber dann jedoch die Passivität des TSV erstmals aus und zogen davon. „19 Gegentore in der ersten Hälfte sind zu viel und sind auch nur möglich, weil unsere Abwehr quasi nicht vorhanden war“, sagte Kraaz.

Nachdem sich Lauterstein kurz nach der Pause sogar auf 25:18 (37. Minute) abgesetzt hatte, hatten die Deizisauer von da an ihre stärkste Phase und kämpften sich bis zum 26:27 (50.) heran. Jedoch vergeblich. Nach einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung sowie einer Zeitstrafe gegen Deizisau setzte sich die SG entscheidend ab.

TSV Deizsiau: Kehle, Gross; Friedel (2), Kosak (4), Taxis, Unseld (3), Prinz (4), Saur, Kleefeld (9/6), Killat (4), Crone (1), Brockstedt, Kugler (2).