Nikolaus Schleicher, Werner Schüle, Karin Ott und Bürgermeisterin Isabel Fezer (von links) bei der Verleihung des Goldenen Volltreffers. Quelle: Unbekannt

Stuttgart (red) - Der „35. Goldene Volltreffer“ wurde in diesem Jahr von den Stuttgarter Prominenten-Kickern (Prokis) zum ersten Mal an eine kirchlich-soziale Einrichtung verliehen: an die Stuttgarter Vesperkirche mit ihrer Leiterin Pfarrerin Karin Ott. Die 1995 von Pfarrer Martin Fritz ins Leben gerufene Stuttgarter Vesperkirche ist ein Erfolgsmodell, an dem inzwischen über 800 Ehrenamtliche aus den verschiedensten Bereichen mitarbeiten.

Zur Verleihung des „Goldenen Volltreffers 2016“ im großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses konnte der Präsident der Stuttgarter Prominenten-Kicker Nikolaus Schleicher fast 200 Gäste begrüßen, darunter eine größere Zahl von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vesperkirche, Mitglieder der Prokis und mit der Bundestagsabgeordneten Karin Maag (CDU) und den Stadträten Fritz Currle (CDU) und Hans. H. Pfeifer (SPD) auch politische Prominenz.

Nikolaus Schleicher bedankte sich bei den „Machern der Vesperkirche“ für ihre großartige Arbeit, vor allen Dingen bei Karin Ott, die mit Herzblut, großer Leidenschaft und tiefer Überzeugung acht Jahre die Vesperkirche leitete. Turnusgemäß muss sie nun ausscheiden, was von vielen Mitarbeitern und Betroffenen bedauert wird. Die Ehrung mit dem „Goldenen Volltreffer“, von Alt-OB Manfred Rommel einst als „Oscar von Stuttgart“ bezeichnet, soll sie auf ihrem weiteren Berufsweg immer wieder an ihre erfolgreiche Arbeit in Stuttgart erinnern.

Zur Einstimmung auf die Laudatio von Bürgermeisterin Isabel Fezer erhielten die Anwesenden über einen kurzen Film Einblick in die Arbeit und die Einschätzung von Betroffenen zur Vesperkirche. Die frühere Sozialbürgermeisterin, jetzt zuständig für Bildung, ließ in ihrer Laudatio einmal mehr die Entstehung und den Werdegang der Vesperkirche Revue passieren. Sie sprach darüber hinaus aber auch Themen wie Armut, Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit an.