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Eine verstopfte Toilette hat weite Teile einer Flüchtlingsunterkunft in Stuttgart vorübergehend unbewohnbar gemacht. Das Malheur passierte nach Angaben der Stadt in der Nacht zu Freitag im siebten Obergeschoss des Gebäudes. Aus unbekanntem Grund lief so viel Wasser über, dass es durch die Zwischendecken bis in den dritten Stock vordrang. Weil elektrische Leitungen in den betroffenen Bereichen verlaufen und die Gefahr von Stromschlägen bestand, wurden die Etagen geräumt. 232 der 350 Bewohner mussten das Gebäude verlassen. Einige der Bewohner kehrten jedoch auf eigene Faust in das Haus zurück, so dass die Polizei die Räumung durchsetzen musste. Die Asylbewerber kamen schließlich in anderen Teilen der Unterkunft unter. Am Montag soll über das weitere Vorgehen und die Sanierung beraten werden