Drei Blutbrustpaviane sitzen in der Wilhelma in Stuttgart im Affengehege nebeneinander. Foto: dpa - dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Der zoologisch-botanische Garten Wilhelma in Stuttgart hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Besucher gezählt als 2015. Der Absatz von Tageskarten sei um 8,4 Prozent gesunken, teilte Direktor Thomas Kölpin am Dienstag mit. Auch wegen einer Umstellung der Zählweise von Besuchern mit Dauerkarten weist die Statistik für 2016 demnach insgesamt nur noch 1,3 Millionen Gäste aus. Aber auch nach dem alten Verfahren wären es mit 2,2 Millionen Besuchern 100 000 weniger als 2015 gewesen. Als Gründe für das schwache Ergebnis nannte Kölpin verregnete Feiertage und Ferien im Frühjahr sowie Baustellen und Straßensperrungen bei der Wilhelma.
In diesem Sommer soll das neue Haus für kleine Säugetiere, Vögel und fleischfressende Pflanzen eröffnet werden. Das zweite Projekt des Jahres sei der Neubau eines Außengeheges für Schneeleoparden, erklärte Kölpin. Außerdem könnten gegen Ende des Jahres Löwen in die Wilhelma zurückkehren. Wenn die Schneeleoparden umziehen, entstehe im Raubkatzenrevier Platz für Löwen, die es seit 2008 in der Wilhelma nicht mehr gegeben habe, sagte der Direktor.