CDU-Landeschef und Innenminister Thomas Strobl (CDU). Foto: dpa Quelle: Unbekannt

Stuttgart (dpa/lsw) - Der baden-württembergische CDU-Chef Thomas Strobl hat einem Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 eine klare Absage erteilt. Er hoffe sehr, dass allen klar sei, welche Bedeutung die Automobilindustrie für den Südwesten habe, sagte Strobl nach einer Sitzung der CDU-Gremien am Montag in Stuttgart. Es setze auf neue Technologien und nicht auf Fünf-Jahres-Pläne und staatliche Planwirtschaft. Es müsse alles unternommen werden, dass keine Arbeitsplätze und Innovationen kaputt gemacht werden.
Grün-schwarz sei eine stabile und verlässliche Koalition gegenüber der Wirtschaft, sagte der Vize-Regierungschef. Die Grünen wollen ab 2030 ein Verbot von Verbrennungsmotoren für neue Pkw durchsetzen. Der Grünen-Vorstand will auf dem Bundesparteitag im November einen entsprechenden Antrag verabschieden lassen. CDU-Generalsekretär Manuel Hagel sagte, pünktlich zum aufkommenden Bundestagswahlkampf sei bei den Grünen der Geist der Verbotspartei zurückgekehrt.