Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) spricht am 20.01.2017 in Stuttgart bei seinem Besuch im Landtag von Baden-Württemberg mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Foto: dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Bundespräsidenten-Kandidat von CDU/CSU und SPD, Frank-Walter Steinmeier (SPD), will in Zeiten der Verunsicherung vieler Menschen gegen Populismus angehen. Der Einsatz und der Respekt füreinander, der Blick über den Tellerrand, Toleranz und Zusammenhalt seien das Fundament der Gesellschaft, sagte der Bundesaußenminister am Freitag in Stuttgart. „Das ist das Gegenteil davon, was Populisten poltern. Deren Geschrei hat mit Stärke, nach der sie suchen, überhaupt nichts zu tun“, fügte er bei einer Veranstaltung der SPD-Fraktion hinzu. Den Wahlleuten für die Bundesversammlung am 12. Februar sowie Vertretern von Verbänden, Wirtschaft, Gewerkschaften und Religionsgemeinschaften präsentierte sich der Bewerber um das höchste politische Amt als „Mutmacher“: „Ich möchte als Bundespräsident so etwas sein wie ein Gegengewicht zur Tendenz zur grenzenlosen Vereinfachung.“