Leni Breymaier beim Redaktionsgespräch der EZ am 24.11.2016 Foto: Bulgrin

Stuttgart (dpa/lsw) - Die SPD-Landesvorsitzende Leni Breymaier will wegen einer Namensänderung noch vor Weihnachten aufs Amt. Denn sie heißt mit Vornamen eigentlich Magdalena. „Man hat mich so getauft, aber man hat mich keine Sekunde so genannt. Ich höre auf den Namen nicht“, sagte Breymaier am Mittwoch. Schon seit Jahren habe sie darüber nachgedacht, ihren Vornamen offiziell ändern zu lassen. Denn zum Beispiel bei Flugbuchungen gebe es ständig Irritationen.
Nun steht die Bundestagswahl 2017 an. Breymaier will die baden-württembergische SPD als Spitzenkandidatin anführen. Wenn dann „Magdalena Breymaier“ auf dem Stimmzettel stünde, wären einige Wähler sicher verwirrt. Daher will die 56-Jährige ihren Vornamen nun offiziell von Magdalena in Leni umändern lassen. Dem Bürgerbüro ihrer Heimatstadt Eislingen (Landkreis Göppingen) muss sie dazu eine Geburtsurkunde und ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.