Foto: Hauptzollamt Stuttgart/dpa - Hauptzollamt Stuttgart/Hauptzollamt Stuttgart/dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Ein Schwede hat am Flughafen Stuttgart versucht, in einer sauberen Babywindel einen 350 Gramm schweren Goldgürtel zu schmuggeln. Wie das Hauptzollamt am Donnerstag mitteilte, fanden die Beamten das gut 12.000 Euro wertvolle Schmuckstück bei einer Routinekontrolle. Am Montag hatte der Schwede versucht, aus dem Irak über die Türkei in die Landeshauptstadt einzureisen. Der Reisende hatte in seinem Gepäck gleich mehrere unangemeldete Waren. Neben dem Goldschmuck befanden sich nach Angaben des Hauptzollamtes weitere 750 Gramm Wasserpfeifentabak sowie fast vier Kilogramm Käse bei den Sachen des 41-Jährigen. Nachdem der Mann Einfuhrabgaben in Höhe von 2600 Euro sowie eine 1300 Euro-Strafe bezahlt hatte, durfte er seine Reise auf dem Landweg nach Stockholm fortsetzen. „Wenn man daran denkt, was sonst üblicherweise in Babywindeln landet, fällt einem hier unweigerlich der Goldesel aus Grimms Märchen ein“, kommentierte Zollsprecher Thomas Seemann.