von links: Produzent Jochen Laube, Richy Müller, Redakterin Brigitte Dithard, Dominik Graf, Felix Klare, Kameramann Hendrik A. Kley. Foto: Hackenberg/SWR/Sommerhaus/obs - Hackenberg/SWR/Sommerhaus/obs

Stuttgart (dpa) - Der Stammheimer Prozess gegen die Spitze der „Roten Armee Fraktion“ hat die Bundesrepublik Deutschland in Atem gehalten. 40 Jahre danach müssen die Stuttgarter „Tatort“-Kommissare Thorsten Lannert (Richy Müller) und Felix Klare (Sebastian Bootz) feststellen, dass die Folgen des „Deutschen Herbstes“ bis in die Gegenwart reichen und ihre Ermittlungsarbeit beeinflussen. Die Dreharbeiten zum „Tatort - Der rote Schatten“ haben jetzt in Stuttgart begonnen, wie die ARD am Montag mitteilte.
Regie führt Dominik Graf, der bereits etliche Krimis gedreht hat, darunter für die „Tatort“- und die „Polizeiruf 110“-Reihe. Das Drehbuch schrieb Rolf Basedow. Er war zuletzt mit „Borowski und der Himmel über Kiel“ als „Tatort“-Autor im Einsatz. Lannert und Klare bewegen sich laut ARD diesmal „auf dünnem Eis, weil sie annehmen müssen, gut verborgenen Geheimnissen des Verfassungsschutzes in die Quere zu kommen.“ Dazu gehöre auch die Frage, ob es sein könne, dass in der Bundesrepublik tatsächlich ein Täter von Staats wegen geschützt werde.
Die Ausstrahlung von „Tatort - Der rote Schatten“ ist für den Herbst 2017 geplant.