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Stuttgart (dpa/lsw) - Mit dem Beginn der kalten und dunklen Jahreszeit steigt im Südwesten voraussichtlich wieder die Zahl der Einbrüche. Davon jedenfalls geht die Polizei im Land aus und verspricht, den Einbrechern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Helfen soll eine Mischung aus Prävention und hohem Kontroll- und Fahndungsdruck, wie das Innenministerium am Mittwoch mitteilte. So soll unter anderem die Lage permanent analysiert werden, um Einsatzkräfte schnell dort bündeln zu können, wo offenkundig gerade Einbrecherbanden am Werk sind. Minister Thomas Strobl (CDU) kündigte verstärkte Fahndungen auf Autobahnen und Schwerpunktkontrollen an.
2015 hat es laut Statistik gut 12 250 Einbrüche im Land gegeben, die meisten davon im vierten Quartal. „Wir tun alles, was möglich ist, für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und um sie vor Wohnungseinbrechern zu schützen“, betonte Strobl. Die regionalen Polizeipräsidien sollen dazu Unterstützung vom Polizeipräsidium Einsatz bekommen. Außerdem setzt die Polizei auf Prävention, zum Beispiel mit dem „Tag des Einbruchschutzes“, an dem sie darüber informiert, was zu Hause am besten gegen Einbrecher hilft.
Im grenzüberschreitenden Kampf gegen Einbrecher arbeitet der Südwesten bereits mit Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz zusammen. Außerdem wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der georgischen Polizei geschlossen, um besser an die Hintermänner heranzukommen.