Die Galerie Keim zeigt auf der Art Stuttgart die Neuentdeckung: Werke von Nigatu Tsehay. Foto: Galerie Keim Quelle: Unbekannt

Stuttgart (if) - Auf der ersten Art Stuttgart sind auch örtliche Galerien vertreten, die sich freuen, dass sie hier nochmals eine breitere Plattform finden, um ihr Angebot zu präsentieren.

Ein erfahrener Kunstmesse-Teilnehmer ist der Cannstatter Galerist Thomas Niecke von der Galerie Keim. Er wird auf der Art Stuttgart mit 110 Quadratmeter Fläche vertreten sein und freut sich, dass die Messe im Zentrum der Landeshauptstadt stattfindet und auch internationale Künstler und Galeristen mitmachen. „Die Art Karlsruhe hat auch klein angefangen“, sagt Niecke. Er sei froh, dass die Messe in einer Halle stattfinde, das sei sehr besucherfreundlich. An seinem Stand in der Schleyerhalle will er bildende Künstler mit Skulpturen kombinieren. Er stellt aus unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ mit folgenden Künstlern: Lude Döring, Werner Fohrer, Gisela Glucker, Thomas Heger, Ingeborg van Loock, Britta Schmierer, Claude Stockinger, Nigatu Tsehay. Lebensgroße Figuren werden von Brele Scholz zu sehen sein. Niecke sieht durchaus in Stuttgart einen Markt für Kunstsammler und -interessierte. Auch die Galerie Wiedmann macht bei der Art Stuttgart auf 40 Quadratmetern mit: Sie präsentiert nach den Worten von Martin Wiedmann Polykone Sinfonien und einen Querschnitt der verschiedenen Pseudonyme seines Vaters Willy Wiedmann sowie Ausschnitte aus der Wiedmann-Bibel. Dabei handelt es sich um die längste Bibel der Welt. Von Willy Wiedmann in Leporello-Form auf 3333 Seiten im Polykonstil gemalt. Es ist das Lebenswerk des Künstlers. Dabei hat er auch zahlreiche Bibelversionen in sein Werk gearbeitet. Daneben hat der Künstler mit verschiedenen Pseudonymen gearbeitet. „Ich bin stolz, bei der Premiere der Art Stuttgart dabei zu sein und die einmaligen Werke meines Vaters einem breiten Publikum präsentieren zu dürfen. Die Galerie freut sich darauf“, so Martin Wiedmann.