Akten des NSU-Ausschusses Foto: dpa - Archivbild: dpa

Bei der Neuauflage des NSU-Ausschusses im Landtag wollen die Abgeordneten die Beziehungen der Rechtsterroristen nach Baden-Württemberg durchleuchten. Die Untersuchung zum Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter betrachten die Politiker hingegen weitgehend als abgeschlossen. CDU-Obmann Arnulf Freiherr von Eyb sagte am Dienstag in Stuttgart, der Untersuchungsausschuss gehe davon aus, dass der Mord an Kiesewetter eindeutig den NSU-Mitgliedern Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt zuzurechnen sei. «Alle anderen in den Raum gestellten Ideen halten wir für falsch.» Sollte es aber neue Anhaltspunkte geben, werde das Gremium auch hier wieder tätig. Der Landtag will den zweiten NSU-Ausschuss an diesem Mittwoch beschließen. Am Donnerstag soll die konstituierende Sitzung sein.