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Um Altersarmut vorzubeugen, fordert Die Linke eine Erhöhung des Mindestlohns von 8,50 Euro auf 12 Euro. Damit wäre ein Minimum an gesellschaftlicher Teilhabe ermöglicht, sagte Landessprecherin Heidi Scharf am Samstag in Stuttgart. Auch in Baden-Württemberg hätten Kinder unterschiedliche Bildungschancen. Bis zu 30 Prozent der neubesetzten Arbeitsplätze seien prekär.

Der Bundesvorsitzende Bernd Riexinger forderte außerdem eine Mindestrente von 1050 Euro. Die grün-schwarze Landesregierung sei «schlicht und einfach sozial ungerecht». Die Linke wollte bei ihrem ersten Landesparteitag nach der Wahlschlappe die Leitlinien ihrer weiteren Arbeit erörtern. Die Partei war bei der Landtagswahl am 13. März 2016 auf 2,9 (2011: 2,8) Prozent der Stimmen gekommen. Der Parteitag wollte überdies einen neuen Vorstand wählen. Die beiden Sprecher Heidi Scharf und Dirk Spöri kandidieren wieder. Auch Landesgeschäftsführer Bernhard Strasdeit bewirbt sich erneut um seinen Posten. Der geschäftsführende Vorstand besteht aus sechs Mitgliedern.