Ein Sturmtief hinterließ Ende Mai in einigen Regionen Baden-Württembergs verheerende Schäden. Auch Monate nach der verheerenden Flut sind die Schäden in Braunsbach noch sichtbar. Foto: Marijan Murat/Franziska Kraufmann Foto: DPA - Marijan Murat/Franziska Kraufmann

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesregierung unterstützt die von Unwettern betroffenen Gemeinden mit weiteren 3,1 Millionen Euro. Das Fördergeld wurde für 95 Projekte in 23 Kommunen im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) bewilligt, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte. „Ich freue mich, dass alle beantragten Projekte, die über das ELR förderfähig waren, zum Zuge kommen konnten“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk (CDU). Der größte Teil geht mit zwei Millionen Euro für 51 Projekte nach Braunsbach (Kreis Schwäbisch Hall), das am 29. Mai von einer Gerölllawine verschüttet worden war.
Das Land hatte unmittelbar nach mehreren Unwettern im Frühsommer 5,4 Millionen Euro Soforthilfe an Betroffene ausbezahlt, wie das Innenministerium mitteilte. Für Braunsbach, wo die Schäden am größten waren, wurde ein zusätzliches Hilfspaket von 10,6 Millionen Euro geschnürt. Betroffene Kommunen sollen in verschiedenen Förderprogrammen des Landes berücksichtigt werden und auf diesem Weg weiter Unterstützung erhalten, wie ein Sprecher des Ministeriums sagte. Das ELR, ein Förderprogramm der Landesregierung zur Strukturentwicklung in ländlichen Regionen, war im Juli um die Sonderförderung Unwetterhilfe ergänzt worden.