Die asiatische Elefantenkuh Pama schnappt sich in der Wilhelma einen ausrangierten Weihnachtbaum. Foto: dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Aus übrig gebliebenen Weihnachtsbäumen wird dieser Tage Futter für die Tiere in der Stuttgarter Wilhelma. „Wegen der Stämme und Nadeln braucht man sich keine Sorgen machen“, sagte ein Sprecher des Zoologisch-Botanischen Gartens am Dienstag. Die meisten Tiere kauen ihm zufolge unter anderem die Rinde ab und fressen nur ein paar Nadeln. Für Esel, Ziegen oder Damhirsche seien die Tannenbäume aber durchaus ein Futtermittel. „Für Elefanten ist ein Tannenbaum kein echter Leckerbissen“, räumte der Sprecher ein. Ähnlich wie die Menschenaffen spielen die Dickhäuter ihm zufolge eher damit. „Das ist eine Beschäftigungsmöglichkeit.“
Der Zoo gibt den Tieren seit Jahren unbehandelte Bäume, die Verkäufer übrig haben. Zwischen Heiligabend und Ende Januar sind es demnach zwischen 150 und 200 Tannen. Ausgediente und teils noch geschmückte Weihnachtsbäume von Privatleuten bekommen die Tiere allerdings nicht. In anderen Zoos - etwa in Berlin - wird das ähnlich gehandhabt.