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Eine trotz etlicher Einsätze und der hohen Besucherzahlen im Gesamtergebnis positive Bilanz verzeichnete das Polizeipräsidium Reutlingen über die diesjährige Faschingszeit  vom 18. Januar bis zum Faschingsdienstag in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen und Tübingen.

Die Polizei hatte nach eigenen Angaben in der Fasnetszeit und insbesondere am letzten Wochenende vor Faschingsdienstag bei den Veranstaltungen vermehrt Präsenz gezeigt.  Die Mehrzahl der teils gut besuchten Faschingsveranstaltungen verlief friedlich und ohne nennenswerte Vorkommnisse. Sofern ein Einschreiten erforderlich war, beschränkten sich Einsätze meist auf Ruhestörungen oder die Schlichtung kleinerer Streitigkeiten.

Allerdings wurden auch vereinzelt betrunkene Streitende oder Randalierer in Gewahrsam genommen  oder die Beamten mussten wegen einzelner Körperverletzungsdelikte einschreiten.  So kam es - wie teilweise bereits berichtet - am Rande der größeren Umzüge und Veranstaltungen  am vergangenen Donnerstag und Samstag vereinzelt zu Rangeleien, alkoholbedingten Streitigkeiten oder kurzen tätlichen Auseinandersetzungen. Teilweise waren die Aggressoren so betrunken, dass sie die Nacht in Gewahrsam verbringen mussten.  

Die angekündigten, vermehrten Verkehrskontrollen im Umfeld der Veranstaltungen ergaben im Präsidiumsbereich 33 Verkehrsteilnehmer (Vorjahr 38), die ihren Führerschein abgeben mussten, weil sie zu tief ins Glas geschaut hatten. Hierbei entfielen 14 auf den Landkreis Esslingen. Waren im Jahr 2015 noch 19 Autofahrer unter Drogeneinfluss am Steuer ertappt worden, sank diese Zahl im Jahr 2016 weiter auf 12 Fahrzeugführer,fünf davon im Landkreis Esslingen. Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol als Unfallursache festgestellt wurde, blieb mit 16 Verkehrsunfällen und vier Verletzten im Vergleich zum Jahr 2015 mit 19 Verkehrsunfälle und fünf Verletzten relativ konstant. Hiervon wurden im Landkreis Esslingen sieben Unfälle mit einem Verletzten registriert. Zudem wurden im Landkreis Esslingen zwei Verkehrsunfälle mit einem Verletzten erfasst, bei denen die Verursacher unter Drogeneinfluss standen.