(rok) - Der Haldenweg in Wernau wird mit der Lindenstraße verbunden. Die Stadt gibt dafür 103 000 Euro aus. Der Haldenweg ist bislang eine Sackgasse, eine schmale zudem. Das wird von der Stadt als Gefahrenstelle gesehen, wenn es dort einmal brennen sollte. Schon ein geparkter Kleinlastwagen könnte die Durchfahrt für die Feuerwehr erschweren. Deshalb wird nun am Ortsrand eine 80 Meter lange Verbindungsstraße zur Lindenstraße gebaut. Diese Straße liegt im Landschafts- und Vogelschutzgebiet, weshalb zuerst das Landratsamt die Folgen für die Natur untersuchen musste - auf Verwaltungschinesisch eine „artenschutzrechtliche Relevanzprüfung mit Habitatstrukturanalyse“. Das Ergebnis: Als Ausgleich für diesen Eingriff in die Natur muss die Stadt sieben Linden pflanzen und einen teil des asphaltierten Fußwegs renaturieren.

Die Lage am Vogelschutzgebiet ließ auch dem CDU-Antrag keine Chance, die neue Straße wenigstens als Erschließung für zwei oder drei neue Gebäude zu nutzen. Er bedaure das ebenfalls, sagte Bürgermeister Armin Elbl.