(red) - Das Eduard-Spranger-Gymnasium hat die Auszeichnung als Weltethos-Schule erhalten. Damit wurde das Gymnasium dafür geehrt, die Einhaltung der Menschenrechte, Toleranz gegenüber anderen Nationen und Religionen, Fairness und gegenseitigen Respekt im alltäglichen Zusammenleben in den Schulalltag zu integrieren.

Nach einem musikalischen Auftakt in der Aula begrüßte die Schulleiterin Ursula Bauer alle Gäste, besonders die beiden Bundestagsabgeordneten Rainer Arnold und Matthias Gastel, Michael Kilper, den Leiter der Abteilung „Gymnasium“ des Regierungspräsidiums Stuttgart, Andreas Koch, den Ersten Bürgermeister der Stadt Filderstadt, Stephan Schlensog von der Stiftung Weltethos Tübingen sowie Karl Schlecht, den Vorsitzenden der Karl-Schlecht Stiftung. Sie fördert das ESG schon seit Jahren bei zahlreichen Projekten und auch im Ethik-Unterricht.

Die Redner ehrten in ihren Grußworten die vielfältigen Aktivitäten des ESG wie den AK Asyl, die Aktionen zum Fairen Handel (das ESG ist eine „FairTrade School“), die Konfliktlotsen, die SMV-Aktion „Jahr der Menschenrechte“ sowie die Projekttage, die unter dem Motto „Ich. Du. Wir - Gemeinsam in einer Welt“ standen. All dies trägt dazu bei die Grundsätze des alltäglichen Zusammenlebens wie Fairness, Toleranz und Respekt zu erlernen und auch zu praktizieren.

Diese Erziehung zum friedlichen Miteinander belohnt die Auszeichnung der Stiftung Weltethos, die 1995 von Hans Küng ins Leben gerufen wurde und ihren Sitz in Tübingen hat. Nachdem die Welt in den letzten Wochen und Monaten von Terror und Gewalt erschüttert wurde, gewinnt die Idee international gültiger ethischer Normen und Werte immer mehr an Bedeutung, und zwar nicht nur auf der großen Bühne der Politik, sondern auch im Alltag.

Sämtliche Redner hoben das Engagement des ESG und der ganzen Schulgemeinschaft hervor und verwiesen auf den wichtigen Beitrag zu gegenseitigem Verständnis und Toleranz, den Schulleitung, Lehrerkollegium und Schülerschaft leisten. Das Motto der Stiftung Weltethos lautet: „Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit“. Am ESG bilden diese Prinzipien auch in Zukunft die Grundlage für den Unterricht.