Das Hochdorfer Jugendhaus erfreut sich eines regen Zulaufs ganz unterschiedlicher Altersgruppen, wie ein aktueller Bericht des Jugendhausleiters Jochen Rössle zeigt. Dazu präsentierte er dem Gemeinderat eine neue Regelung für die mögliche Vermietung des Jugendhauses an ortsansässige oder auswärtige Gruppen und Privatpersonen.

Von Katja Eisenhardt

22 Stunden pro Woche umfasst die regulären Öffnungszeit des Jugendhauses, dazu kommen Zusatzangebote am Abend und den Wochenenden. 30 Besucher und mehr habe es an starken Tagen, „das sind Zahlen, die es so schon länger nicht mehr gab“, so Rössle. Gefragt sei das „Skunk“ bei unterschiedlichen Altersgruppen von den Viertklässlern bis zu den jungen Erwachsenen, darunter auch Flüchtlinge.

Stark vertreten seien neben den Viert- und Fünftklässler die 17- und 18-Jährigen, die seit Kurzem eine „Ehrenamtlichen-Öffnung“ am Samstag organisieren: „Hier öffnet die Gruppe das Jugendhaus für sich und alle, die sonst noch dazukommen wollen. Bei den Ehrenamtlichen liegt dann die Verantwortung. „Entsprechend sind das Leute, die ich gut kenne und auf die ich mich verlassen kann“, berichtete Rössle.

Was die Besucher aus dem Bergdorf angehe, kämen aktuell vor allem die Kinder ins „Skunk“. Schon längere Zeit gebe es mittwochs in Kooperation mit dem Freundeskreis Flüchtlingshilfe ein offenes Tischtennistraining im Jugendhaus, im Rahmen des Sommerferienprogramms sei jetzt am Freitag zudem unter Federführung der Straßenfußballer aus dem Bergdorf ein gemeinsamer Kick-Nachmittag geplant. Auch die Radwerkstatt der Flüchtlingshilfe ist mittlerweile im Jugendhaus angesiedelt.

Nach wie vor ein fester Bestandteil seiner Arbeit sei die Kooperation mit der Grundschule ebenso wie die Vernetzung zu den Hochdorfer Vereinen, so Rössle. Immer wieder gebe es zudem Anfragen, ob das Jugendhaus für Feiern von Schulklassen oder Vereinsfeiern im Jugendbereich genutzt werden könne. „Für diese Gruppen oder Jugendhausbesucher, die dort etwa ihren Geburtstag feiern möchten, ist die Nutzung kostenlos, denn sie fördert die Jugendarbeit am Ort“, erläuterte Rössle.

Für alle anderen Mietanfragen hat Jochen Rössle nun eine Kostentabelle vorgelegt mit Tagessätzen von 20 bis 100 Euro für nicht-kommerzielle Nutzung, die der Gemeinderat einstimmig bestätigt hat. Ob einer Anfrage zugestimmt werde, sei immer auch eine Einzelfallentscheidung, betonte Rössle, „und das in Absprache mit der Gemeinde.“

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