Quelle: Unbekannt

Michael Langer (57), Servicetechniker aus Esslingen-Serach: Ich kaufe auf dem Markt ein und verwende keine Plastiktüten. Jeder sollte seinen Beitrag leisten. Man kann zum Beispiel darauf verzichten, jeden Tag Fleisch oder Wurst zu essen. Dann würden wir von der Massentierhaltung zu einer artgerechten Tierhaltung gelangen.

Ulrich Mlodzian (78), Kaufmann aus Esslingen-Sulzgries: Aufklärung über die Bedeutung von Lebensmitteln sollte im Kindesalter beginnen. Die heranwachsende Generation hat oft kein richtiges Verhältnis zur Ernährung, weil generell Überfluss herrscht. Dazu kommt die verführerische Werbung, der Verbraucher sich nicht entziehen können.

Eva-Maria Wecke (69), Sekretärin aus Esslingen-Sulzgries: Ich halte es für sinnvoll, dass Läden Produkte, die sie eigentlich wegwerfen würden, an Tafeln weitergeben.

Das Problem der Lebensmittelverschwendung wird seit Jahren thematisiert, aber meiner Meinung nach immer noch nicht konkret angegangen.

Andreas Lauster (44), Berufsschullehrer aus Esslingen-St. Bernhardt: Man sollte insgesamt bewusster einkaufen. Viele Lebensmittel sind bei uns sehr billig. Das bekommt man ja aktuell auch in der Debatte um den Milchpreis mit. Ich finde es auch wichtig, regional und frisch einzukaufen, um lange Transportwege zu vermeiden.

Svenja Lohrer (30), Studentin aus Stuttgart: Da ich kein Auto habe, kaufe ich fast täglich kleinere Mengen ein. Wenn etwas übrig bleibt, machen wir immer ein Reste-Essen. Man sollte bewusst darauf achten, nicht zu viel einzukaufen. Es gibt aber auch Internetseiten, die es einem ermöglichen, übriges Essen mit Nachbarn zu tauschen.

Inge Kayser (78), aus Stuttgart: Ich bin eine sparsame Hausfrau und schaue darauf, dass nichts übrig bleibt. Und wenn etwas übrig ist, wird es eingefroren. Gut finde ich, dass Lebensmittel an die Tafeln weitergegeben werden. Es gibt so viele arme Leute bei uns.

Eugen Kayser (82): Mich stört, dass viel zu viel Verpackungsmaterial verwendet wird.