(mas) - Der Frost hat das Land in diesen Tagen fest im Griff. Doch vielen Bedürftigen fehlt das Geld, sich warme Winterkleidung zu kaufen. Diesen Menschen können Leserinnen und Leser der EZ mit einer Spende zugunsten der Weihnachtsspendenaktion helfen.

Ein 58-jähriger Esslinger ist seit langer Zeit nicht mehr erwerbsfähig, er lebt von einer Erwerbsunfähigkeitsrente in geringer Höhe. Ansprüche auf Wohngeld oder aufstockende Leistungen hat er nicht. Der Mann leidet an starker Neuroderminits, hinzu kommen heftige Allergien. Aufgrund dessen entstehen bei dem 58-Jährigen hohe Gesundheitskosten. Der Strom in seiner Wohnung ist bereits seit sechs Jahren abgestellt. Er will aber in seiner Wohnung bleiben, da er sich dort trotz der widrigen Umstände heimisch fühlt. Aufgrund einer Nervenschädigung ist sein linker Arm nur noch teilweise beweglich. Im Sommer musste er auch noch am Fuß operiert werden. Mit einer Geldspende könnte dem Esslinger sehr geholfen werden, damit er Geld für Salben, aber auch für Heizmaterial hat.

Seit Oktober 2015 lebt eine fünfköpfige Familie aus Spanien in Esslingen. Die drei Kinder sind zwischen 4 und 18 Jahre alt. der Vater arbeitet als Küchenhelfer, die Mutter hat einen Minijob. Die zwei älteren Kinder haben neben der Schule auch einen Minijob. So bestreitet die Familie ohne Sozialleistungen ihren Lebensunterhalt. Allerdings reicht das Einkommen nur ganz knapp. Alle fünf geben sich viel Mühe bei der Integration. Neben der Arbeit lernen sich fleißig Deutsch. Die Kinder würden auch gerne einen Deutschkurs an der Volkshochschule belegen. Dafür fehlt jedoch das Geld. Außerdem haben sie wenig Einrichtungsgegenstände. Dringend benötigt die Familie eine Waschmaschine und einen Herd, bisher hat sich die Mutter eine kleine Kochplatte ausgeliehen. Mit eine Spende zugunsten der EZ-Aktion kann der Familie geholfen werden.

Ein 56-jähriger Italiener lebt schon längere Zeit in Esslingen. Früher hatte er eine eigene Pizzeria. Als diese Konkurs gegangen ist, verlor er mit seinem Betrieb auch seine Wohnung. Danach hatte er versucht, wieder in Italien Fuß zu fassen, was ihm jedoch nicht gelang. Deshalb kam er zurück nach Esslingen. Nach seiner Rückkehr kam er in einer Obdachlosenunterkunft beziehungsweise einem Sozialhotel unter. Doch er fand bald eine kleine, bezahlbare Wohnung und lebt jetzt von Hart IV. Seine Gesundheit hat im Laufe seines Lebens stark gelitten. Er ist insulinpflichtiger Diabetiker, hatte mehrere Herzoperationen. hinzu kommen Lungenprobleme. Im Laufe dieses Jahres musste er mehrere Male ins Krankenhaus. Zusätzlich hat er nun starke Depressionen bekommen, weswegen stationäre Behandlungen in der Psychiatrie notwendig sind. Trotz seiner erheblichen Beeinträchtigungen versucht der 56-Jährige im Alltag soweit zurechtzukommen. Aufgrund seiner Erkrankungen fallen viele Kosten an für die Gesundheit. Mit einer Spende könnte ihm bei den Zuzahlungen zu den Medikamenten oder dem Fahrgeld geholfen werden.

Nach einer Unterbrechung wird ein Mann aus Esslingen seit 2011 wieder von der Heimstatt Esslingen betreut. Seit 30 Jahren ist er alkoholabhängig. In dieser Zeit konnte er dabei zusehen, wie die Gestaltung seines Lebens nach und nach dem Alkohol wich. Frau, Arbeit, Kind war einmal, heute lebt er alleine in seiner Wohnung und kämpft stetig gegen die Alkoholsucht. Diesen Kampf hat er bisher immer wieder verloren. Seine Leber hat großen Schaden davon getragen. Geld für warme Kleidung hat der Mann nicht, obwohl er dringend Wintersachen benötigt. 8 Franklin Gothic Demi

In Plochingen lebt seit etwa 16 Jahren ein 71-Jähriger in einer Wohnung der Heimstatt Esslingen und wird dort beraten und unterstützt. Er lebt von einer sehr geringen Alterrente und erhält deshalb noch aufstockende finanzielle Unterstützung im Rahmen der Grundsicherung im Alter. Aufgrund seiner geringen finanziellen Mittel hat er es immer wieder verschoben, sich neue, warme Schuhe und Unterwäsche zu kaufen. Inzwischen sind seine Sachen völlig verschlissen. Mit einer Spende könnte er sich endlich Schuhe und Unterwäsche kaufen.

Ein 65-Jähriger wohnt seit vielen Jahren bei der Heimstatt Esslingen. Seit November erhält er eine sehr kleine Rente und aufstockende Grundsicherung im Alter. Er ist gesundheitlich stark angeschlagen und seine finanziellen Mittel reichen gerade einmal für das Nötigste. Die Krankheits- und Medikamentenzuzahlungskosten belasten sein Budget enorm. Er ist sehr gerne draußen und werkelt in seinem kleinen Garten, auch wenn es wegen seines gesundheitlichen Zustands immer mühsamer wird. Dringend braucht er eine warme Winterhose.

Ein Familienvater ist bei zwei Arbeitsunfällen schwer verletzt worden und war deshalb in den vergangenen drei Jahren weitgehend arbeitsunfähig. Durch einen Zuständigkeitsstreit zwischen der Arbeitsagentur, der Krankenkasse, der Rentenversicherung und der Berufsgenossenschaft kam es bei dem 38-Jährigen zu einem dreimonatigen Mietrückstand über 1980 Euro. Der Vermieter ist bereit, auf eine Kündigung zu verzichten, wenn die Rückstände mit einer Anzahlung von 660 Euro und laufenden monatlichen Raten getilgt werden. Die laufenden Raten können nun aus dem bewilligten Übergangsgeld gezahlt werden. Mit einer Spende könnte man den Verbleib der dreiköpfigen Familie in ihrer Wohnung sichern.

Eine 20-Jährige hat mit ihrem 31-jährigen Partner eisern Heizkosten gespart. Beide waren sehr erfreut, als es zu einer Rückzahlung von 735 Euro kam. Das Guthaben war über acht Monate aus einem dürftigen Lohn erwirtschaftet worden. In den letzten vier Monaten kamen wegen der Schwangerschaft aufstockende Hartz-IV-Leistungen hinzu. Deshalb ging das Paar davon aus, dass ein Drittel des Guthabens an das Jobcenter zurückzuzahlen sei. Als nun die gesamten 735 Euro zurückgefordert wurden, war das Entsetzen groß. Mit einer Spende wären die beiden schuldenfrei.

Ein 66-Jähriger wird seit vielen Jahren von der Heimstatt Esslingen unterstützt. Er lebt von einer kleinen Rente und aufstockender Grundsicherung. Seit Herbst ist er nicht mehr in der Lage, ehrenamtlich - gegen eine kleine Prämienzahlung - bei der Aktion Saubere Stadt mitzuarbeiten. Dringend benötigt er warme Winterkleidung, die er sich von seiner Regelleistung selber nicht kaufen kann.

Eine siebenköpfige Familie aus Esslingen lebt vom Zeitungsaustragen und dem Lehrlingsgehalt des ältesten Sohnes. Zusätzlich benötigen sie Hartz-IV-Leistungen. Durch ein verändertes Einkommen werden vom Jobcenter Überzahlungen zurückgefordert. Auf die vier jüngsten Kinder entfallen insgesamt 700 Euro. Diese müssten das Geld nun über mehrere Jahre aus ihrem dürftigen Kinderregelsatz abstottern. Das allerdings würde ihr Existenzminimum langfristig unterlaufen. Nach dem Hartz-IV-Gesetz haften Kinder auch für die Schulden der Familie. Damit wenigstens die vier Kinder ohne eine langjährige Schuldenlast aufwachsen können, benötigen sie dringend eine Spende.

Seit drei Jahren lebt ein heute 55-Jähriger im Ambulanten Betreuten Wohnen. Der Esslinger hat eine Ausbildung zum Rollladen- und Jalousiebauer gemacht und viele Jahre in diesem Beruf gearbeitet. 2001 hatte er dann einen Bandscheibenvorfall. Seither kann er seinen Beruf nicht mehr ausüben. Die längere Arbeitsunfähigkeit und Schmerzen führten bei ihm zu depressiven Phasen, die er immer wieder versucht, mit Alkohol zu bewältigen. Familiäre Probleme führten bei ihm schließlich zur Wohnungslosigkeit. Aufgrund seiner psychischen und physischen Situation bekommt er seit längerem Arbeitslosengeld II. Die Jahre am Rande des finanziellen Existenzminimus spiegeln sich inzwischen in seinem Kleiderschrank wider: Der ist sehr dürftig bestückt. Dringend bräuchte er ein neues Paar Schuhe und eine warme Winterjacke.

Seit 2013 wohnt ein Esslinger im Betreuten Einzelwohnen, zuvor war er in stationärer Behandlung. Er konnte sich in sein altes Lebensumfeld wieder integrieren. Wegen seiner psychischen Erkrankung ist er aber nicht berufstätig. Größere Anschaffungen zur gesundheitlichen Vorsorge sind wegen seines geringen Einkommens nicht möglich. Eine angemessene Schlafstelle hat er nicht, was inzwischen zu Rückenproblemen führt. Da ein gesunder Schlaf jedoch wichtig für die Psyche ist, benötigt der Mann dringend ein neues Bett.

Dank an alle Spender

Esslingen: Männersportgruppe St. Josef, 300 Euro. SING_UNI Hochschule Esslingen. Egon und Erika Ille. Irma Körner. Isabell Fechner-Köhler.

Aichwald: Gisela Mehlo.

Ostfildern: Karin Bortel. Manfred und Margaret Sander.

Wernau: Monika Kuch.