Esslingen (red) -Die Junge Union (JU) ist enttäuscht vom Haushaltsentwurf der Stadt. „Die Stadtverwaltung schafft es, die Bürger weiter zu schröpfen und gleichzeitig dennoch mit Vollgas in die Schuldenfalle zu fahren“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Maximilian Güldner laut einer JU-Erklärung. „Um den ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, seien drei weitere ähnlich große Einsparrunden zu leisten.

„Was nützt es, sich heute über den Erhalt aller Freibäder zu freuen, wenn in fünf Jahren das Geld fehlen wird, um überhaupt Straßen und Brücken vor dem Zusammenbruch zu bewahren oder für eine zeitgemäße Ausstattung der Schulen zu sorgen“, ergänzt der JU-Schatzmeister Hannes Griepentrog.

Und der JU-Haushaltsexperte Kristoffer Werner konstatiert: „Wenn Ingo Rust stolz darauf verweist, zwar keinen ausgeglichenen, aber doch immerhin einen genehmigungsfähigen Haushalt aufgestellt zu haben, verhält er sich wie ein Schüler, der sich freut, mit einer Vier minus noch versetzt worden zu sein.“