Esslingen (red) - In der Flandernstraße hat in dieser Woche der Aufbau des Hoffnungshauses begonnen. Dabei handelt es sich um ein Projekt der Hoffnungsträger Stiftung aus Leonberg zur Integration von Flüchtlingen. Neben dem integrativen Wohnen von Einheimischen und Flüchtlingen unter einem Dach sieht das Konzept auch Angebote zur Unterstützung der Flüchtlinge bei der Integration vor. Eingebettet sind die Aktivitäten in ein breites lokales Netzwerk ehrenamtlichen Engagements. Weitere Hoffnungshäuser werden in der Brühlstraße und im Rohrackerweg gebaut. Projektpartner ist der CVJM Esslingen.

In der Flandernstraße ist Platz für insgesamt 52 Personen, davon maximal 42 Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung. Wenn alles planmäßig verläuft, ist der Aufbau bis Mitte März abgeschlossen. Der Einzug der Bewohner ist für Mai vorgesehen. Die Hoffnungshäuser zeichnen sich durch ihre modulare Bauweise, ihre Flexibilität, die Verwendung von Holz als zentralem Baustoff und ihre Nachhaltigkeit aus. Sie sind für eine langfristige Nutzung konzipiert.

Einen entscheidenden Schritt vorangekommen sind die Hoffnungsträger am Standort Brühlstraße. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat einen Antrag von Anwohnern abgelehnt, die Widerspruch gegen die Baugenehmigung eingelegt hatten. Auch einen Eilantrag gegen das Haus in Berkheim hatte das Gericht abgelehnt.