(biz) -Mehr als 100 Kinder und Jugendliche aus der Grundschule Sulzgries, der Seewiesenschule, des Schelztor-Gymnasiums und der Grundschule St. Bernhardt werden sich am Donnerstag, 27. Oktober, zu einem großen Aktionstag unter dem Motto „Respekt und Toleranz im Esslinger Norden“ treffen. Zudem sind die Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft in Sulzgries dazu eingeladen.

Lange haben sich die Schulsozialarbeiter im Esslinger Norden und die Erziehungshilfestelle Nord (Jugendhilfe aktiv) überlegt, wie man die Zusammenarbeit noch weiter stärken und die Flüchtlingskinder mit einbeziehen könnte. „Daraus ist dann die Idee entstanden, einen Aktionstag zu starten“, berichtet Nora Bott, Jugendsozialarbeiterin an der Seewiesenschule. Auf dem Gelände der Grundschule Sulzgries wird es an diesem Tag um verschiedene Elemente des Gewaltpräventionsprojekts „Respekt“ gehen, das bereits seit vielen Jahren in vielen Esslinger Schulen erfolgreich durchgeführt wird. Für den Aktionstag ist es den Initiatoren gelungen, mit Eugen Keim den Begründer des Projekts zu gewinnen.

Neben den Klassen, mit denen aktuell das Projekt Respekt an ihren Schulen durchgeführt wird, nehmen zwei weitere Klassen aus den Grundschulen teil, die das Projekt erst kennenlernen werden.

„Aus Grundschulen, Gemeinschaftsschule, Gymnasium und aus der Flüchtlingsunterkunft im Esslinger Norden werden sich die Kinder begegnen und gemeinsam einen Tag voller Respekt und Toleranz erleben“, freuen sich die fünf Sozialarbeiter der betroffenen Schulen auf den Aktionstag.

Er soll eine bessere Vernetzung und den Austausch unter den Schülern und Schülerinnen fördern und eine Begegnungsmöglichkeit schaffen, um Barrieren abbauen zu können. Zudem bietet er die Gelegenheit, geflüchtete Kinder und Jugendliche kennenzulernen sowie Vielfalt, Respekt und Toleranz zu fordern und zu fördern.

Nach einem Auftakt mit Eugen Keim können sich die Schüler und Schülerinnen in Workshops mit dem Thema Respekt und Toleranz auseinandersetzen. Steif wird es dabei sicher nicht zugehen: Die Workshops von Jiu-Jitsu über Trommeln und Boxen, Jugger und Anti-Gewalt-Training bis zu Stockbrot und Teamspiele bieten eine gute Möglichkeit, miteinander ganz locker in Kontakt zu kommen.

„Das ist unser erster Versuch für so ein gemeinsames Projekt. Wir sind schon sehr gespannt, wie es läuft, und werten die Ergebnisse abschließend aus“, sagt Nora Bott.