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Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein anonymer Spender will der Stadt Waldshut-Tiengen eine Million Euro zukommen lassen - doch die Gemeinde lehnt das Angebot ab. Denn das ist zweckgebunden: Der Spender hat das Geld angeboten, wenn die Stadt nicht nur eines, sondern beide der dortigen Freibäder saniert und weiter betreibt. Der Gemeinderat hatte zuvor aber beschlossen, nur das Freibad in Tiengen für etwa vier Millionen Euro zu sanieren. Eine Million Euro würde nicht helfen, sondern für noch mehr Schulden sorgen, sagte Oberbürgermeister Frank Philipp (CDU). Beide Bäder machen ihm zufolge Verluste. „Das ist ein großzügiges und gleichzeitig unmoralisches Angebot.“