Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) Foto: dpa - dpa

Heilbronn/Mannheim (dpa/lsw) - Die grün-schwarze Landesregierung plant eine deutliche Ausweitung der Förderung im Wohnungsbau. Insgesamt geht Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, davon aus, dass 2017 rund 10 950 Wohneinheiten in Baden-Württemberg mit Zuschüssen gefördert werden können. Dies geht aus der Vorlage für die Sitzung des grün-schwarzen Kabinetts am kommenden Dienstag hervor, über die «Heilbronner Stimme» und «Mannheimer Morgen» (Samstag) berichten. Zum Vergleich: 2015 wurden laut der Kabinettsvorlage rund 5180 Wohneinheiten gefördert, 2016 waren es etwa 5880.

Das Förderprogramm Wohnungsbau 2017 hat ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro. In die Mietwohnraumförderung fließen 180,7 Millionen Euro, in die Eigentumsförderung 62,3 Millionen und in die Modernisierungsförderung für Wohnungseigentümergemeinschaften 6,5 Millionen – das sind die größten Blöcke.

Ab dem 1. April soll mit dem neuen Konzept dann erstmals ein einheitliches Förderprogramm auf den Weg gebracht werden. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass sich der Kreis der bezuschussten Immobilien deutlich erhöht. «Neu ist, dass Wohnraum künftig landesweit gefördert wird. Die seitherige Beschränkung des Fördergebiets wird aufgehoben; das Förderangebot gilt künftig landesweit», steht in der Vorlage.