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Münsingen (pol) - Ein Fahrer, der im Februar in Münsingen einen Hund tot gefahren hat, konnte jetzt durch eine aufmerksame Zeugin der Tat überführt werden. Der gesuchte Fahrer eines roten Geländewagens, der sich am Freitag, den 17. Februar von der Unfallstelle entfernt hatte, räumt das Vergehen ein.

Eine 55 Jahre alte, gehbehinderte Frau war, so berichtet die Polizei, am 17.2. gegen 11.45 Uhr mit ihrem "Assistenzhund" unterwegs als ein vorbeifahrender roter Geländewagen den nicht angeleinten Hund überfahren hat. Der Fahrer hatte daraufhin kurz angehalten und alle Schuld von sich gewiesen, bevor er weitergefahren war. Das Tier war noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlegen.

In verschiedenen Medien wurde ein Zeugenaufruf nach dem unfallflüchtigen Fahrzeug mit Reutlinger Kennzeichen und dessen Fahrer gestartet. Umfangreiche Ermittlungen und Überprüfungen zahlreicher Fahrzeuge durch die Polizei blieben bis Mitte dieser Woche erfolglos. Dank einer aufmerksamen Zeugin konnte die Unfallflucht jetzt geklärt werden. Der Frau fiel am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr ein verdächtiger roter Geländewagen an einer Tankstelle in Münsingen auf. Sie fertigte sofort ein Bild und schickte dieses unverzüglich an das zuständige Polizeirevier.

Am Donnerstagmorgen gelang es der Polizei, den Fahrer zu ermitteln. Bei einer Überprüfung seines Fahrzeugs konnten Beschädigungen des Unfalls entdeckt werden. Der 71-jährige Halter räumte ein, das Tier überfahren zu haben.