Susanne Eisenmann. Foto: dpa - Archivbild: dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) will weiter fertig ausgebildete Referendare vor den Sommerferien entlassen und zu Unterrichtsbeginn sechs Wochen später ins Beamtenverhältnis übernehmen. „Wir werden auch in diesem Jahr und in den nächsten Jahren an dem Verfahren nichts ändern“, sagte Eisenmann am Mittwoch in Stuttgart. Alles andere sei finanzpolitisch nicht zu stemmen. Sie bezifferte die Kosten dafür auf rund 40 Millionen Euro. Auch in anderen Berufen seien Zeiten zwischen Ausbildung und Anstellung ohne Einkommen zu überbrücken. Die SPD, FDP und AfD im Landtag forderten hingegen, nicht nur Referendare, sondern auch befristet beschäftigte Vertretungslehrer in den Sommerferien nicht in die Arbeitslosigkeit zu stürzen.