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Esslingen (dpa/lsw) - Der Abgas- und Klimaanlagenspezialist Eberspächer hat sich im vergangenen Jahr wieder in die schwarzen Zahlen gearbeitet. Nach einem Verlust von 29 Millionen Euro im Jahr 2015 stand nun unter dem Strich wieder ein Gewinn von 61 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatte eine Strafe der EU-Kartellbehörden wegen verbotener Preisabsprachen auf den Gewinn gedrückt. Dabei ging der Umsatz leicht um 1,1 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zurück.

Eberspächer bemüht sich gerade zu sparen. Die Zahl der Mitarbeiter am Esslinger Stammsitz soll um 75 reduziert werden - damit fällt dort etwa jeder 20. Arbeitsplatz weg. Die Herstellung älterer Heizgeräte soll bis Herbst 2017 nach Polen verlagert werden. In anderen Bereichen stellt Eberspächer unterdessen ein. So seien ebenfalls in Esslingen derzeit rund 65 Stellen ausgeschrieben. Ende 2016 waren 9063 Menschen bei Eberspächer beschäftigt - rund 450 mehr als im Jahr zuvor.