Die Imperial-Serie von Broil King ist gehoben ausgestattet mit Edelstahlrosten und Oven-Lights. Foto: Grill2day

(red/nic) – Die Sonne scheint, das Würstchen brutzelt auf dem Grill, und die Freunde sitzen am Tisch: Eine Szene, die wohl in vielen Gärten im Sommer zu finden ist. Doch am Grill scheiden sich die Geister und der Geldbeutel. Denn die Ausstattung der heißen Geräte lässt keine Wünsche nach oben offen, das hat die Spoga im Herbst mit Blick auf die Grillsaison 2017 gezeigt.

Pellet-Smoker

Der Trend zum Pellet-Smoker ist ungebremst, ob GMG, Traeger oder Bob Grillson. Ein Messehighlight war der Traeger Timberline Pelletgrill, der ein Grillen auf drei Etagen möglich macht. Außerdem ist er mit einer doppelwandigen Haube, massiven Edelstahlgrillrosten und einer kompletten digitalen Wifi-Steuerung ausgestattet.
Der amerikanische Hersteller Char-Broil bringt einen elektrischer Digitalsmoker auf den europäischen Markt, mit dem man im Bereich von 37 bis 130 Grad Celsius smoken kann. Geräuchert wird mit Holzschnitzeln, die bis zu sechs Stunden Rauch erzeugen und jederzeit nachgefüllt werden können.

Gas-Grills

Der Gasgrill hat den Vorteil auf Knopfdruck einsatzfähig zu sein und lässt sich präzise steuern. Drehregler ermöglichen es, verschiedene Temperaturen im Garraum zu erzeugen. 2017 hat Weber eine komplett neue Serie der Genesis Gasgrills im Angebot. Die neu designte Serie verfügt über zwei bis sechs Brenner. Beim kanadischen Hersteller Napoleon stand der Napoleon Rogue Gasgrill im Fokus, der mit Preisen ab 699 Euro ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Ausgestattet mit drei Brennern eignet er sich sowohl zum direkten als auch zum indirekten Grillen. Auch Rösle hat sein Sortiment um Drei-Brenner-Gasgrills erweitert, die sich zwischen 600 und 700 Euro bewegen. Der sauerländische Grillhersteller Enders hat mit den Modellen Urban und Explorer kleine Gasgrills für unterwegs entworfen. Sie sollen mit Temperaturen bis zu 300 Grad Celsius Power haben.

Holzkohle

Eingefleischte Grillfans lieben es, mit offenem Feuer zu hantieren und schwören auf den rauchigen Fleischgeschmack, den so nur der Holzkohlegrill verspricht. Die neuen Grills versuchen jedoch, mehrere Welten miteinander zu verbinden. Ein Beispiel ist der Weber Summit Charcoal Grill. Der Hybrid-Grill soll Grillen, Smoken und Niedriggaren miteinander verbinden – und das alles kombiniert mit einer Gaszündung. Im Mittelpunkt steht die Defuserplatte, die zwischen Grill- und Kohlerost eingelegt werden kann. Sie verändert die Luftzirkulation im Inneren des Grills, so dass über einen langen Zeitraum von mehr als zehn Stunden konstante Temperaturen erreicht werden.
Luxus-Varianten

Auch Broil King wartet mit einer Neuheit auf: Einbaugrills der Imperial-Serie. Sie sind sämtlich mit Innenbeleuchtung, den sogenannten Oven Lights, ausgestattet. Ebenfalls neu sind bei dieser Serie die Edelstahl-Gussroste. Doch die gehobene Ausstattung hat auch ihren Preis. 3000 Euro und mehr hat der Kunde dafür hinzulegen.
Luxus-Grillhersteller HaJaTec bringt den ersten Grill in der sogenannten Privat-Line auf den Markt. Mit dem HaJaTec P800 sollen erstmals auch Endkunden angesprochen werden. Für ungefähr 3000 Euro gibt es einen massiven Edelstahl-Grill, der sich auch modular erweitern lässt, beispielsweise durch ein Gestell oder eine Haube als optionales Zubehör.
Der Hersteller Monolith präsentierte auf der Spoga im Herbst 2016 einen neuen Wok für Keramikgrills. Für noch mehr Aufsehen sorgte jedoch die Rotisserie, in der bis zu sieben Spieße gleichzeitig betrieben werden können.