Gegrilltes wie Fleisch wendet man am besten mit einer Grillzange. Die Gabel lässt dagegen Fleischsaft in die Glut tropfen. Foto: dpa

(red) – Wer ein echter Profi am Grill ist, wird auch Wert auf gutes Zubehör legen. Doch was darf auf keinen Fall fehlen? Und worauf kommt es an?

Entscheidend für ein gelungenes Grillergebnis ist nicht nur die Qualität des Steaks, sondern auch das passende Zubehör. Denn gutes Grillzubehör macht das Leben des Grillmeisters leichter. Es vereinfacht das sichere Anzünden, hilft bei nötigen Handgriffen sowie beim Säubern und Pflegen des Grills.
Bevor man mit dem Grillen beginnt, sollte man sich vergewissern, ob alles erforderliche Zubehör bereit liegt.
Im Handel gibt es meist ein komplettes Bestecksets zu kaufen. Es besteht zumeist aus einer Zange, einer Gabel und einem Wender. Die Anordnung des Grillzubehör ist das A und O beim Grillen. Wie in der Küche sollte man alles griffbereit haben. Das gelingt beispielsweise, indem man das komplette Grillbesteck in einem Grillbesteck-Halter deponiert.
Eine gute Idee ist es auch, das Grillzubehör auf einem kleinen Beistelltisch neben dem Grill abzulegen. So erspart man sich während des Grillens den Weg in die Küche.
Doch welches Grillzubehör ist nun auf dem Beistelltischchen zu deponieren? Zunächst gilt es, an den Eigenschutz zu denken. Verbrannte Finger und Fettspritzer auf der Kleidung müssen nicht sein. Grillhandschuhe schützen die Hände, und die Grillschürze sorgt dafür, dass die Kleidung sauber bleibt. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass sie aus schwer entflammbaren Materialien bestehen.
Immer in Reichweite des Grillmeisters sollte jedoch die Grillzange sein, um das Fleisch zu wenden. Denn tropfen Fett oder Fleischsaft in die Glut der Holzkohle, entstehen giftige Stoffe. Sie ziehen in das Grillgut ein oder werden von Umstehenden eingeatmet. Wer grillt, sollte das Fleisch deshalb auf keinen Fall mit einer Gabel wenden.
Gabeln stechen Steak oder Würstchen an und lassen den Saft auf die Kohlen tropfen. Darauf weist die Verbraucher Initiative hin. Um Verbrennung zu vermeiden, sollte die Grillzange über einen langen Griff verfügen. Hochwertige, hitzebeständige Materialien wie Edelstahl sind entscheidende Qualitätsmerkmale. Die Griffe sollten unbedingt isoliert sein, damit es nicht zu Verbrennungen an den Händen kommen kann. Beschichtete Griffe sorgen zugleich dafür, dass die Zange gut in der Hand liegt und sich das Grillgut damit ohne Mühe wenden lässt.
Hilfreich für das Gelingen des Grillguts ist es, wenn man die Temperatur kontrollieren kann und so genau weiß, wann man das Fleisch oder Gemüse auflegen muss und wann es gar ist. Hierbei leistet ein Bratenthermometer gute Dienste.
Beim Grillanzünden werden häufig unnötige Risiken eingegangen. Eine sichere Variante ist ein Anzündkamin aus Edelstahl. Wer neben Fleisch und Geflügel auch Beilagen wie Gemüse und Kartoffeln grillen möchte, wickelt diese meist in Alufolie ein.
Echte Grillprofis, die sich an schwierigere Rezepte wagen, benötigen noch einige spezielle Zubehörteile für die Zubereitung, zum Beispiel einen Grillkorb für empfindliches Grillgut, eine Injektionsspritze zum Würzen von Fleischteilen von innen oder einen Naturborstenpinsel zum Auftragen von Öl, Marinade und Flüssigwürze.