Im Winter erleben es viele Menschen täglich: Wenn man abends nach Hause kommt, ist es kühl im Zimmer, weil die Heizung runtergedreht wurde. Oder die Heizung läuft den ganzen Tag über mit voller Kraft, damit man nicht friert bei der Rückkehr. Das muss im nächsten Winter nicht mehr sein - über neue Thermostatventile können Laufzeiten und eine Nachtabsenkung programmiert werden. Eine Arbeit, die Heimwerker leicht selbst erledigen können.

Vor dem Kauf müssen Heimwerker sich das Ventil-unterteil ansehen. Dafür wird der alte Kopf abgebaut. Das gelingt, indem bei einer Sicherung mit einer Schelle die Schraube aufgedreht und der Kopf abgezogen wird. Oder man muss bei einer direkten Verschraubung des Ventilunterteils mit dem Thermostatkopf die Manschette vorsichtig nach links aufdrehen.

Bei der dritten Variante kann der Kopf auch nur auf das Ventilunterteil gesteckt sein. Und es kann hier sein, dass nicht nach links, sondern nach rechts gedreht werden muss. Um das herauszufinden, raten die Experten der Stiftung Warentest, die Manschette einige Millimeter nach links und dann wieder nach rechts zu ruckeln. An einem spürbar geringeren Widerstand erkenne man dann die richtige Drehbewegung.

Handelt es sich bei dem Ventilunterteil um ein Modell mit der Kennzeichnung M3 x1,5, hat das Außengewinde einen Durchmesser von 30 Millimetern. Ob das neue Thermostat dazu passt, zeigt die Produktbeschreibung. Falls nicht, gibt es Adapter, die sich bei den Anbietern nachbestellen lassen. Im Zweifel dem Heizungsinstallateur zeigen.

Zum Teil werden Adapter mit dem Thermostatventil aber auch automatisch mitgeliefert, gerade für Danfoss-Heizungsventile, die häufig in Verwendung sind. So ein Kunststoffadapter wird so weit wie möglich auf das Ventil geschoben, eventuell muss man ihn etwas aufspreizen. Dann erst den Adapter festschrauben und den neuen Thermostatkopf fixieren.dpa

> http://dpaq.de/pFq3z