Nachdem sich die ehemaligen Studenten nach der Zeit an der Hochschule fast regelmäßig im Abstand von drei Jahren zum Semestertreffen wiedergesehen hatten, war es dieses Mal ein Treffen nach 50 Jahren Studienende. 20 Kommilitonen mit Begleitung fanden sich zum kleinen Sektempfang und anschließenden Mittagessen im Sportheim Sirnau ein.

Anschließend erläuterte Prof. Greuling der gespannten Gruppe im Senatssaal die heutige Situation der Hochschule, Möglichkeiten des Studiums und die internationale Ausrichtung.

Nachdem im Jahre 1966 etwa 1200 Studierende im Ingenieurwesen zu vermerken waren, sind es heute an den Standorten Esslingen und Göppingen und den Studiengängen Ingenieurtechnik und Soziales, Gesundheit und Pflege etwa 6000 Studierende. Dass die Hochschule im Ranking immer an erster Stelle steht, wurde mit Stolz aufgenommen.

Nach diesen Erläuterungen besichtigten die Teilnehmer einige Labore des Maschinenbaus mit interessanten Maschinen und Tests. Der anschließende Abend klang dann munter und fröhlich auf Esslingens Höhen im Jägerhaus aus. Der zweite Tag begann mit einer Führung bei Kessler, der ältesten Sektkellerei Deutschlands. Frau Steinhausen erläuterte kompetent, witzig und charmant die Geschichte des Hauses. Besonders die riesigen Kellergewölbe unter dem Gebäude aus der Stauferzeit beeindruckten die Teilnehmer. Die gelungene Führung wurde mit dem Verkosten eines köstlichen Chardonnay-Sekts beendet.

Bei herrlichem Wetter ging es dann hinüber zum Campus der Hochschule, um dem traditionellen Kandelmarsch beizuwohnen. Die geschmückten Wagen der Studentenverbindungen, teils Pferdegespanne, erinnerten an anstrengende und fröhliche Studentenzeiten. Im Kielmeyer-Besen am Marktplatz klang das Treffen aus.