Mit ihrer Hommage an Udo Jürgens begeisterten die Sänger des Esslinger Polizeichors im Gemeindehaus am Blarerplatz ihr Publikum. Foto: Polizeichor Quelle: Unbekannt

Chapeau Udo Jürgens - so lautete das Motto beim jüngsten Konzert des Esslinger Polizeichors. Die Sänger mit ihrem Dirigenten Hartmut Volz begrüßten traditionell die Besucher mit dem „Sängergruß der deutschen Polizei“. Eugen Franz, erster Vorsitzender, war es, der danach die Gäste im voll besetzten Gemeindehaus am Blarerplatz begrüßte. Hartmut Volz übernahm die Moderation, erzählte gekonnt bekannte, aber auch weniger bekannte Geschichten über Udo Jürgens.

Schon beim ersten Vortrag „Zeig mir den Platz an der Sonne“ ging das Publikum begeistert mit. Für das solistisch vorgetragene „Immer wieder geht die Sonne auf“ bekam Roland Oesterle großen Applaus. Es folgten die Hits „Siebzehn Jahr, blondes Haar“, „Merci Cherie“ und „Griechischer Wein“.

Hier durfte auch das Publikum beweisen, wie melodienfest und textsicher es war. Begleitet wurde der Chor von Konrad Seibold, Flügel, Christoph Papakostidis, Bass und Goran Mann, Schlagzeug. Die Solovorträge begleitete Hartmut Volz gekonnt am Flügel.

Obwohl im Durchschnitt weit über 66 Jahre alt spürte man, dass Singen jung erhält und wie jung sich gerade bei diesem Hit die Sänger fühlten: Bei „Ein ehrenwertes Haus“ stellte Hartmut Volz fest, wie zeitlos die von Udo Jürgens vertonten Texte sind. Alexander Kurz, als Solist mit im Boot, sang „Du lebst nur einmal“. „Jeder so wie er mag“ und „Aber bitte mit Sahne“ waren Chorvorträge, bei denen das Publikum nicht zu halten war. Roland Oesterle gelang mit dem Solovortag „Ihr von morgen“ einmal mehr die Gäste zu verwöhnen.

Wie in jedem Jahr bekamen alle anwesenden Damen eine rote Rose zum Muttertag. „Die Gattin des Herrn neben mir ist bei jedem Konzert dabei, diesmal ist sie krank“ sagte eine Frau in der achten Reihe. Natürlich wurde auch für sie eine Rose mit herzlichen Genesungswünschen überreicht.

Eugen Franz bedankte sich zum Abschluss bei seinem Publikum, bei seinen Musikern und Solisten und ganz besonders herzlich bei Hartmut Volz, dem Chorleiter und Verantwortlichem für die Gesamtleitung des gelungenen Konzertes.

Der Chor verabschiedete sich mit „Ich war noch niemals in New York“. Als Zugabe forderte das Publikum dann noch das besinnliche „Merci Cherie“.

Es war ein Konzert bei dem Bühne und Saal eine Einheit wurden und das zeigte, wie präsent Udo Jürgens auch nach seinem Tod noch immer ist.