Mitreißende Musik, Zauberei und Jonglierkünste, deftige Grillwürste und leckerer Kuchen, Fußballparcours und Bastelangebote - all das gab es im Innenhof der Lebenshilfe. Die Lebenshilfe Esslingen feierte zum ersten Mal das „Fest der Begegnung“ , welches ein voller Erfolg wurde. Begegnungen schaffen, miteinander statt übereinander reden, so lautete das Motto. Abwechslungsreiche Mitmachaktionen lockten Besucher aus der Nachbarschaft in den bunt dekorierten Hof der Lebenshilfe. Bunt geschminkte Kinder tobten sich auf dem großen Trampolin oder auf der rasanten Rollrutsche aus, liefen auf Stelzen umher oder trippelten auf dem Bolzplatz den Fußball ins Tor. Das Diabolo des inklusiven Zauberer- und Jongleurduos Mack wirbelte in schwindelerregender Höhe, so dass den Besuchern der Atem stockte.

„Ziel des Festes war es natürlich, gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Gleichzeitig wollten wir jedoch auch zeigen, dass Menschen mit Behinderung ein gewinnbringender Teil der Nachbarschaft sind und so Vorurteile und Berührungsängste abbauen. Nur durch persönliche Begegnungen kann Inklusion umgesetzt werden“, erklärt Ronja Kunkel, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Julia Gernert das Fest organisiert hat.

Während den Kindern ein vielfältiges Angebot an Aktionen geboten wurde, wurden die Eltern am Grill- und Kuchenstand mit allerlei Köstlichkeiten versorgt. Selbstverständlich wurden alle Stände von Menschen mit und ohne Behinderung bewirtschaftet. Gert Deuschle und Joel Paukonin, die gemeinsam den Grillstand bewirtschafteten, betonten „wir sind ein gutes Team“.

Die Gäste nutzten die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen. Die Klänge der inklusiven Band „makel los“ verbreiteten gute Stimmung und luden zum Tanzen und Mitklatschen ein. Vor der Bühne tummelte sich ein vielfältiges Publikum, das sich trotz des warmen Wetters von der Musik mitreißen ließ und das Tanzbein schwang.