„Ehre, wem Ehre gebührt.“ Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Christoph Traub in der Weilerhauhalle in Plattenhardt die sportliche Leistung von sage und schreibe 280 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gewürdigt, die im Jahr 2015 Außergewöhnliches geschafft haben. Gemeinsam mit Karl Munz, dem Vorsitzenden der Sportgemeinschaft (SpoGe) Filderstadt, überreichte das Stadtoberhaupt Medaillen und Urkunden.

Dieses Mal wurde das „Zeremoniell“ ein wenig abgeändert: Zunächst erhielten die Nachwuchssportler ihre Auszeichnungen. Nach einer musikalischen Pause (es spielte die Big Band Harthausen unter der Leitung von Jürgen Ehrlenbach und Matthias Rohrsen) ehrten Traub und Munz die älteren Aktiven. „Wir wollten diesem besonderen Abend mehr Würde verleihen und haben daher eine Gala des Sports initiiert“, sagte der Rathauschef. Organisiert wurde die „neue“ Sportlerehrung von Susanne Samur und Stefan Hörz vom Amt für Familie, Schulen und Vereine.

Zur Statistik 2015: 190 Kinder und Jugendliche (94 Jungs/96 Mädchen) sowie 90 Erwachsene (22 Männer/68 Frauen) wurden geehrt - insbesondere in den Sportarten Fußball, Tennis, Schwimmen, Speedskating und Leichtathletik. Darüber hinaus haben Filderstädter Sportler aber auch große Erfolge in den Disziplinen Radball/Kunstrad, Tischtennis, Turnen, Handball und Volleyball erzielt. Sämtliche Urkunden hat einmal mehr Erika Köntopf beschriftet.

„Sportler können stolz auf ihre Erfolge sein“ In seiner Rede lobte Christoph Traub die großartigen Leistungen der „kleinen“ und „großen“ Athleten. Sie alle könnten zu Recht sehr stolz auf ihre Erfolge sein. Dabei versäumte es der Oberbürgermeister nicht, all denen seinen Dank auszusprechen, die ihren Beitrag zu den Siegen leisteten: den Trainern, Betreuern, Vorsitzenden, Abteilungsleitern und natürlich den Eltern. Seine Überzeugung: „Vereins- und Breitensport sind ohne das Ehrenamt nicht denkbar.“ Das Stadtoberhaupt würdigte auch die wertvolle Arbeit der Vereine bei der Integration von Flüchtlingen: „Für Sie ist dies schon lange eine Selbstverständlichkeit.“ Dies unterstrich auch Karl Munz: „Die integrative Kraft kann Menschen verschiedener Herkunft und Sprache einander näherbringen, kann Traumata abbauen. Die sportlichen Tugenden bereichern unser gesellschaftliches Miteinander.“ Die Anzahl von 90 „großen“ beeindruckenden Sportlern sah der SpoGe-Vorsitzende als „Beweis für die Leistungsfähigkeit und Lebendigkeit der Filderstädter Sportvereine“. Seine Überzeugung: „Sportliche Leistungen der Erwachsenen - also der Vorbilder - animieren auch den Nachwuchs.