Die Vorsitzende Karin Roos-Erbs begrüßte in der Zehntscheuer die Mitglieder zur Versammlung. Im Mittelpunkt standen der Rechenschaftsbericht des Vorstands und die Vergabe von Spenden in Höhe von 20 000 Euro.

Die Vorsitzende berichtete über die Situation des Vereins und des Weltladens, der den Einzelhandel in Köngen bereichert. Sie stellte die neugestaltete Webseite des Vereins vor. Die stellvertretenden Vorsitzenden Annegret Häußler und Heide Lamparter gaben einen Überblick über die Veranstaltungen, zu denen das Öko-faire Frühstück in der Fußgängerzone und die gut besuchte Aufführung des Theaterstückes „Once We Had A Dream“ der Akbay-Preda-Theatergruppe zählten. In der Steuerungsgruppe der Fair Trade Town vertritt Annegret Häußler den Verein.

Gerlinde Maier-Lamparter, zuständig für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit im Verein, informierte über die Aktivitäten im Bildungsbereich wie die Konfirmandenpraktika und die ersten Sozialpraktika von Schülern des Robert-Bosch-Gymnasiums Wendlingen im Weltladen. Die Handysammlung wird sehr gut angenommen.

Elvira Haspel, die für die Finanzen verantwortlich ist, legte dessen finanzielle Situation dar. Einen Überblick über die finanzielle Situation des Weltladens gab dessen wirtschaftlicher Leiter Reinhard Lenk. Nach der Aussprache über die Berichte und dem Kassenprüfbericht beantragte Gerhard Gorzellik die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen erfolgte.

Die finanzielle Situation des Vereins ist sehr positiv, so dass Spenden ausgeschüttet werden können. Auf Vorschlag des Vorstands wurde einstimmig beschlossen, 20 000 Euro an sechs Organisationen zu spenden. Insgesamt 12 000 Euro gehen zu gleichen Teilen an drei Organisationen des Fairen Handels, um diesen zu stärken: Preda-Freundeskreis (Philippinen), Landkauf der Heiveld-Kooperative (Südafrika) und das „Trees for Life“-Projekt von Canaan Fair Trade (Palästina). Weitere 4000 Euro bekommt die Aktion „Köngen hilft Nepal“ für den Wiederaufbau der Dorfschule in Lampokhari (Nepal), die beim Erdbeben 2015 zerstört wurde. Jeweils 2000 Euro erhalten Cristo Vive (Chile) für die ökumenische Basisarbeit für die Ärmsten und die International Justice Mission Germany für die Arbeit zur Befreiung von Menschen aus Sklaverei und Menschenhandel.

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