Ein Jungfalke mit einer Maus im Schnabel wird aufmerksam beobachtet. Quelle: Unbekannt

Esslingen (rab) - Fressen und schlafen: Das ist die Devise des Falkennachwuchses in der Esslinger Stadtkirche. Die Falkenküken liegen bevorzugt an Wänden und in Ecken und springen meist nur auf, wenn es was zu Futtern gibt. Deshalb sind sie leider für den Beobachter am Bildschirm manchmal nicht zu sehen, weil sie aus dem Sichtfeld der Kamera rücken. 

Der Größenunterschied zwischen den Geschwistern zeigt sich mittlerweile deutlich. Außerdem wechseln die Tiere so langsam das Federkleid: Aus den weißen Dauen beginnen dunklere Federn zu sprießen, die als Ränder an den Flügeln zu erkennen sind oder auch als Streifen auf dem Rücken.

Dann und wann wagen sie auch schon mal einen Blick vom Flugbrett. Die Jungvögel lernen nun auch ihre Beute selbst zu zerlegen: Das Weibchen füttert nur kurz oder der Terzel legt Mäuse in den Kasten, um das Interesse der Kleinen zun wecken. Bisher allerdings noch mit wenig Erfolg, denn die Jungen lassen sich lieber noch füttern. Manchmal fangen sie dann aber doch an zu üben, eine Maus mit Schnabel zu halten. 

 

Infos und Fotos von Trude Fuchs-Möbus