Isabella Stratigakis (rechts) kürt die 22-jährige Studentin Anne Rasche (links) zur Siegerin des Modelcontests. Sie setzte sich gegen insgesamt 19 andere Teilnehmerinnen durch. Fotos: Bulgrin Quelle: Unbekannt

Von Lorena Greppo

Feinkost, Wellness, Autos, Wohnen und Design - unter den Schlagwörtern Lifestyle und Genuss konnten die Besucher der Messe „my way“, für die die Eßlinger Zeitung Medienpartner ist, im Neckar Forum ein vielfältiges Angebot erleben und teilweise auch vor Ort ausprobieren. Mehr als 60 Aussteller trafen nach Angaben des Veranstalters zusammen. Untermalt wurde die Messe durch ein Bühnenprogramm mit Vorträgen, Musik und einem Modelcontest.

Der Besucher konnte sich von den Gerüchen durch die Messe leiten lassen. Dominante Aromen verströmte etwa ein Stand mit verschiedenen Käsesorten. Dezentere Düfte verbreiten die Waren eines Ausstellers, der Tee und Kaffee im Angebot hat. Der Geruch konnte aber auch trügen, denn am Stand nebenan roch es zwar fruchtig-frisch - zu kaufen gab es aber vor allem Kosmetik.

Auf der Bühne folgte auf einen Vortrag über selbst gebrautes Bier das Finale des Modelcontests „my way to model“. Von den 20 Bewerberinnen hatten es vier ins Finale geschafft und zeigten dann bei drei weiteren Walks, was sie beim Coaching mit Isabella Stratigakis von „Effenberg Models“ gelernt haben. Die Jury entschied sich einstimmig für die 22-jährige Anne Rasche. Die Studentin der Stuttgarter Hochschule der Medien beeindruckte vor allem mit ihrer Souveränität und ihrer positiven Ausstrahlung. Dabei war sie vor dem Finale, wie sie selbst sagte, „richtig nervös“.

Eine schwimmende Bar, ausgestattet mit Sektkühler (mit Flasche darin, versteht sich) vier Gläsern und einem Quietsche-Entchen - so präsentierte ein Whirlpoolhersteller seine Ware. Das kam an, bei verliebten Pärchen, die sich gegenseitig anstupsten und sagten: „Schau mal, das ist doch romantisch.“ Aber auch bei den ganz Kleinen, die allerdings vor allem am Wasser Freude fanden.

Auf der Ausstellungsfläche einer Flechtmanufaktur konnten die Messegäste nicht nur Korbmöbel, Einkaufskörbe und Deko-Elemente in Augenschein nehmen. Eine Mitarbeitern führte das Handwerk auch gleich selbst vor. In einem fantasievollen Muster bindet sie einen Ball. „Das Material ist hart, da braucht man Kraft“, sagte sie und beruhigte die Interessierten aber gleich darauf: „Bei unseren Workshops weichen wir es vorher ein, dann lässt es sich leichter verarbeiten.“

Während sich an den Wellness- und Kosmetikständen vor allem Frauen tummelten, fand man ihre männlichen Begleiter oftmals bei Automobilausstellern und rund um die Produkte eines Anbieters für Musikanlagen. Besonders die modernen Designer-Plattenspieler, die manch einer im ersten Moment mit Kaffeevollautomaten verwechselte, beeindruckten die Männer.