Frankfurt (dpa) - Alle Kinder in Deutschland sollen in die Schule gehen. Aber Schule ist nicht gleich Schule. Da gibt es große Unterschiede. Experten schauen sich regelmäßig an, welche Unterschiede es gibt, zum Beispiel zwischen den Bundesländern. Gestern stellten Fachleute einen neuen Bericht vor. Dabei ging es unter anderem darum, wie viel Geld für Grundschulen ausgegeben wird. Schule kostet nämlich Geld.

Viele Sachen bezahlen die Eltern der Schüler, zum Beispiel Stifte, Hefte und Kosten für Ausflüge. Bei den meisten Schulen in Deutschland kommt ein riesiger Batzen Geld aber auch von anderen Stellen: den Städten und Gemeinden zum Beispiel und den Bundesländern. Das Geld, das diese Stellen bezahlen, nennt man öffentliche Ausgaben.

Im neuen Bericht heißt es, dass der größte Teil dieser öffentlichen Ausgaben für Gehalt ausgegeben wird. Klar, die Lehrer müssen für ihre Arbeit bezahlt werden. Außerdem kosten Dinge wie Computer, Bücher, Papier aber auch Schulgebäude und die Tische, Stühle und Toiletten darin eine Menge Geld. Die öffentlichen Ausgaben in Deutschland im Jahr pro Grundschüler liegen bei 5600 Euro. Allerdings ist das ein Durchschnittswert. Das bedeutet: In manchen Bundesländern wird mehr Geld für jeden Grundschüler ausgegeben, in anderen weniger. Am meisten Geld gibt demnach das Bundesland Hamburg aus. Am wenigsten wird in Nordrhein-Westfalen gezahlt.

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