Berlin (dpa) - Bei einem Fußballspiel steht am Ende ein Sieger fest. In der Politik ist das nicht so einfach. Aber auch hier treten manchmal Politiker gegeneinander an. So war es jetzt auch in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dort wird im November ein neuer Präsident gewählt. Nun standen sich die beiden Kandidaten zum ersten Mal in einem Fernseh-Duell gegenüber. Die Kandidaten heißen Hillary Clinton und Donald Trump. Natürlich spielten sie nicht Fußball gegeneinander. Stattdessen beantworteten sie Fragen eines Reporters und stritten über Politik. Millionen Menschen schauten sich das an. Deshalb sind solche Auftritte für die Politiker wichtig. Sie wollen möglichst gut dastehen und viele Menschen von sich überzeugen.

Hinterher fragen sich viele Leute, für wen das Duell besser gelaufen ist. Das ist nicht immer so leicht zu beantworten. Schließlich können die Kandidaten keine Tore erzielen. Stattdessen achten aufmerksame Zuhörer auf viele andere Dinge. Sie hören sich genau an, was die Kandidaten sagen. Sie überprüfen, wie die Politiker ihre Meinung begründen und ob sie sich dabei widersprechen. Außerdem schauen sie darauf, wie sich die Kandidaten verhalten. Unterbrechen sie den anderen ständig oder lassen sie einander ausreden? Machen sie Grimassen oder bleiben sie ruhig?

Viele Beobachter sagen, bei dieser Hillary Clinton sei besser gewesen. Es gab aber auch Leute, denen Donald Trump besser gefiel. Wer von beiden der nächste amerikanische Präsident wird, weiß man allerdings erst nach der Wahl.

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