Mülheim/Ruhr (dpa) - Diese Läden kennen viele Menschen in Deutschland. Die einen heißen Kaiser’s und haben als Logo eine große, goldene Kaffeekanne. Die anderen heißen Tengelmann. Über diesen Geschäften prangt ein großes, goldenes T. Zusammen gehören diese Läden zu einer bekannten Supermarkt-Kette: Kaiser’s Tengelmann. Kaiser’s Tengelmann hat Probleme. Die Geschäfte laufen nicht gut, viele Läden mussten in den letzten Jahren schließen. Im Moment überlegen viele Leute, wie es mit Kaiser’s Tengelmann weitergehen soll. Es gibt mehrere Lösungs-Vorschläge. Einer ist etwa, dass eine große Supermarkt-Firma die Läden von Kaiser’s Tengelmann kauft. Sie heißt Edeka. Die Hoffnung von vielen Leuten: Nahezu alle Mitarbeiter könnten dann einfach weiterarbeiten, nur eben für die neue Firma.

Doch dagegen hat eine andere Supermarkt-Firma geklagt: Rewe. Sie befürchtet, dass Edeka zu stark wird. Vor einem Gericht hat Rewe sich durchgesetzt.

Ein anderer Vorschlag ist nun, dass Kaiser’s Tengelmann unter mehreren Firmen aufgeteilt wird. Dann könnten zum Beispiel auch das Unternehmen Rewe und andere Firmen einige Läden kaufen. Experten befürchten dabei aber, dass sich nicht für jedes Geschäft ein Käufer findet - und dabei einige Mitarbeiter von Kaiser’s Tengelmann ihren Job verlieren.

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