Mossul (dpa) - Die Vorbereitungen auf diese Operation dauerten mehrere Monate. Hier geht es aber nicht um eine Operation im Krankenhaus. Auch Einsätze von Soldaten werden manchmal so genannt. In der Nacht auf Montag begann so eine Militär-Operation im Irak. Das Land liegt im Nahen Osten und grenzt unter anderem an die Länder Türkei und Syrien. Nun starteten Soldaten der irakischen Armee und ihre Verbündeten den Versuch, eine große Stadt zurückzuerobern.

Die Stadt heißt Mossul und liegt im Norden des Landes. Zuletzt hatte dort eine Gruppe von Kämpfern die Macht: der Islamische Staat, abgekürzt IS. Auch wenn der Name danach klingt, ein richtiges Land ist der Islamische Staat nicht. Die Gruppe besetzt verschiedene Gebiete im Irak und Syrien. Ihre Anhänger sind sehr radikale Muslime. Sie gehen grausam vor und machen vielen Leuten Angst. Auch in anderen Ländern haben sie schon Anschläge organisiert. In letzter Zeit wurden die IS-Kämpfer immer weiter zurückgedrängt. Mossul ist die letzte Großstadt im Irak, in der die Gruppe noch das Sagen hat. Experten machen sich Sorgen um unbeteiligte Menschen in der Stadt.

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