Berlin (dpa) -Morgens früh aufzustehen, finden viele unangenehm. Bei manchen Menschen hat das aber nichts damit zu tun, dass sie noch müde sind. Sie haben jeden Morgen Schmerzen, wenn sie aus dem Bett steigen. Das liegt an einer Krankheit namens Rheuma. Diese Krankheit gibt es in verschiedenen Formen. Viele bekommen sie erst, wenn sie alt sind. Doch auch Kinder sind davon betroffen. Oft haben die Leute Schmerzen an ihren Gelenken. Diese Körperteile verbinden bestimmte Knochen miteinander, zum Beispiel den Oberarm mit dem Unterarm. Mithilfe der Gelenke können wir unseren Arm beugen. Bei der Krankheit Rheuma können sich solche Gelenke entzünden.

Auch das Knie, Handgelenke und Schultern sind häufig von Rheuma betroffen. Die Gelenke schwellen dann an, werden rot und tun weh, wenn man sich bewegt. Ein weiteres Problem: Wegen der Schmerzen versuchen Menschen automatisch, ihre Gelenke zu schonen. „Wir benutzen unsere Arme und Beine so, dass sie möglichst wenig wehtun“, erklärt eine Expertin. Dadurch können die Gelenke mit der Zeit eine ungesunde Haltung einnehmen. „Aus dieser Fehlhaltung kommt man nur schwer wieder heraus“, sagt die Expertin.

Zum Glück gibt es Medikamente und andere Behandlungen, die Betroffenen helfen. Auch andere Dinge wie zum Beispiel stützende Hand-Schienen und Einlagen für die Schuhe können helfen. Komplett heilen lässt sich Rheuma heute leider noch nicht. Manche Leute haben ihr ganzes Leben damit zu kämpfen. Immerhin: Bei Kindern gehen die Schmerzen oft nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten wieder weg.

Für die Rubrik „Kinderleicht“ wählen wir täglich ein aktuelles Thema aus, das wir speziell für Kinder in kindgerechter Sprache erklären.