Frankfurt (dpa) - Wenn ein Kunde beim Einkaufen dem Kassierer einen Euro-Schein reicht, malt dieser oft mit einem Stift einen Strich auf den Schein. Kassierer können damit prüfen, ob der Geldschein echt ist. Das ist wichtig, um Falschgeld aufzuspüren. Betrüger bringen nämlich manchmal gefälschtes Geld in Umlauf, obwohl Polizei und Banken sich bemühen, ihnen das Leben schwer zu machen. Mehr als 45 000 falsche Geldscheine - auch Blüten genannt - wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in Deutschland gefunden.

Wird eine Blüte entdeckt, muss die Polizei verständigt werden. Die Polizei untersucht die Fälschungen. Jede Banknote hat Sicherheits-Merkmale. Zum Beispiel ein Wasserzeichen, das sichtbar wird, wenn man den Schein gegen das Licht hält. „Fälscher ahmen meist nur eines der vielen Sicherheitsmerkmale nach“, erläutert der Experte. Experten versuchen ständig, die Geldscheine fälschungssicherer zu machen. Letztes Jahr brachten sie einen neuen 20-Euro-Schein heraus, der besonders schwer zu fälschen sein soll. Die Zahl der gefälschten 20-Euro-Scheine ist jedenfalls zurückgegangen.

Für die Rubrik „Kinderleicht“ wählen wir täglich ein aktuelles Thema aus, das wir speziell für Kinder in kindgerechter Sprache erklären.