Berlin (dpa) - Sie fliehen vor Gewalt und Hunger: Viele Flüchtlinge suchen Schutz in Europa. Viele von ihnen setzen sich an den Küsten Afrikas in kaputte oder zu kleine Boote. So versuchen sie, über das Meer nach Europa zu gelangen. Immer wieder sterben dabei Flüchtlinge, weil die Boote kentern.

Über Flüchtlinge spricht in den nächsten Tagen auch unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel. Denn die deutsche Politikerin besucht bis morgen drei Länder auf dem Kontinent Afrika. Sie reist nach Mali, Niger und Äthiopien.

Durch das Land Niger kommen zum Beispiel viele Flüchtlinge auf ihrem Weg Richtung Europa. Für Niger ist das eine problematische Sache, weil das Land selbst sehr arm ist. Ein wichtiger Politiker sagte, Niger sollte den Flüchtlingen mehr helfen. Aber dafür fehle dem Land einfach Geld. Auch in Äthiopien gibt es sehr viele Flüchtlinge. Sie kommen aus anderen afrikanischen Ländern wie Somalia.

Die Kanzlerin sagt, man müsse die Gründe bekämpfen, aus denen Menschen flüchten. Doch das ist nicht leicht, weil es in manchen Ländern Kämpfe gibt oder die Armut groß ist. Über all solche Themen will die Kanzlerin auf ihrer Reise sprechen.

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