Mainz (dpa) - Am 6. Dezember kommt der Nikolaus - zumindest, wenn er bis dahin wieder aufgetaut ist. In der Stadt Mainz steht ein gefrorener Nikolaus. Dabei handelt es sich aber zum Glück nur um eine Skulptur. Das ist so etwas wie eine Figur. Das Besondere: Sie ist komplett aus Eis. Der eiskalte Nikolaus gehört zu einer Ausstellung. Besucher sollten sich dort auf jeden Fall mit Jacke, Schal und dicken Schuhen warm anziehen. Denn in einer Ausstellung mit Eisfiguren ist es natürlich sehr kalt. In diesem Fall sind es minus acht Grad Celsius! „Länger als 15 bis 20 Minuten hält es da meistens niemand aus“, sagt der Organisator.

Für die Kunstwerke wurden 200 Tonnen Eis nach Mainz gebracht. Es kommt aus Ländern wie Lettland, Belgien und Frankreich. Die Künstler, die die Figuren dann formen, schneiden das Eis zunächst mit einer großen Kettensäge in kleine Blöcke. Dann benutzen sie feinere Werkzeuge, um ihr Kunstwerk in die gewünschte Form zu bringen. Neben dem Nikolaus gibt es noch viele weitere Figuren aus Eis, zum Beispiel einen Nussknacker, einen Schneemann und ein Lebkuchenhaus.

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