Düsseldorf (dpa) - Manchmal kauft man sich Sachen, die einem irgendwann nicht mehr gefallen. Zum Beispiel ein knallgelbes T-Shirt. Oder ein Computer-Spiel, das schnell langweilig wird. Einige Menschen wollen solche Dinge dann im Laden umtauschen. Doch kann man Sachen einfach in dem Laden zurückgeben, wo man sie gekauft hat? Und sich etwas Neues aussuchen oder das Geld zurückbekommen? Die Antwort lautet: eigentlich nicht. Eine Expertin sagt: „Nur weil einem etwas nicht gefällt, muss das Geschäft es nicht zurücknehmen.“ Denn man konnte es sich ja im Geschäft anschauen.

Eine besondere Regel gilt, wenn man die Sachen vor dem Kauf nicht sieht. Etwa, weil man sie im Internet oder Katalog bestellt. „Dann darf man sie zwei Wochen lang ohne Gründe zurückgeben“, erklärt die Expertin. Fachleute nennen das: Widerrufsrecht. Manchmal nehmen aber auch Läden Sachen zurück, die den Leuten nicht gefallen. Sie machen das, damit ihre Kunden zufrieden sind. Experten nennen das: Kulanz. Einige Klamotten-Geschäfte tauschen zum Beispiel aus Kulanz Anziehsachen um.

Etwas anderes ist es, wenn Sachen defekt sind. Experten sprechen von Gewährleistung. „Das Geschäft muss den Defekt reparieren oder das gekaufte Teil umtauschen“, sagt die Expertin. Geht das nicht, gibt es das Geld zurück.

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