Bodenheim (dpa) - In den vergangenen Tagen war es in vielen Regionen Deutschlands nachts eisig kalt. Darüber haben sich manche Leute richtig gefreut: Winzer zum Beispiel. Sie konnten nämlich Trauben für den Eiswein ernten. Zum Beispiel im Bundesland Rheinland-Pfalz.

Eiswein wird aus gefrorenen Trauben gemacht. Für die Ernte muss es aber mindestens Minus sieben Grad Celsius kalt sein. Die Trauben werden dann ganz früh am Morgen gelesen - also von den Weinstöcken gepflückt. Bei der Kälte ist das eine harte Arbeit. Die Trauben kommen noch gefroren in die Presse. Aus solchen Trauben kommt zwar nicht besonders viel Saft heraus. Aber der ist ganz besonders süß!

Für die Winzer ist die Herstellung von Eiswein eine brenzlige Angelegenheit: Wenn das Wetter nicht mitspielt, bekommen sie am Ende gar keinen Wein.

Für die Rubrik „Kinderleicht“ wählen wir täglich ein aktuelles Thema aus, das wir speziell für Kinder in kindgerechter Sprache erklären.